Der Begriff wird in unterschiedlichen Zusammenhängen genannt. Im Wesentlichen haben sich hierbei zwei Hauptbereiche herauskristallisiert.

Zum einen verstehen viele unter Blended Learning das „klassische” E-Learning im Internet. Hier sind beispielsweise im Compliancebereich oder in der Fertigungs- oder Prozessveränderung Internetschulungen von den Mitarbeitern zu durchlaufen. Diese Lehrveranstaltungen enden zumeist mit Onlinetests, um den Lernerfolg zu dokumentieren oder haftungsrechtlichen Aspekten zu genügen.

Hier geht es ausschließlich um den zweiten Hauptbereich:

Blended Learning als Form des integrierten Lernens. Ziel ist es, die Vorteile des Präsenztrainings, der Präsenzschulungen, mit der neuen Form des E-Learnings zu verbinden, um auf diese Weise sehr effizient und vor allem auch wirtschaftlich die Personalentwicklung der Führungskräfte und Mitarbeiter zu fördern.

Nach wie vor sind Präsenztrainings, wie Seminare und Einzelcoachings die intensivste und zielführendste Form der Personalentwicklung. Durch das persönliche Miteinander zwischen Kunde und Trainer/Coach wird die Grundlage für ein vertrauensvolles Zusammenarbeiten gelegt. Die permanente, persönliche Interaktion sorgt für höchste Zielorientierung und ermöglicht ein unmittelbares, flexibles und prozessorientiertes Vorgehen. Übungen, Aufgaben, Rollenspiele und Kameratrainings sorgen für einen hohen Transfer.

Dennoch sorgt das „normale” Tagesgeschäft dafür, dass die gelernten, verstandenen und erfolgversprechenden Inhalte über die Zeit in Vergessenheit geraten können.