Wissen Sie eigentlich,………

wie wichtig es ist, sich selbst treu zu bleiben?

Erläuterung:

Welche 3 Motivationsarten es gibt, ist ja bereits in Block 11 beschrieben worden. Das Motivation etwas sogenanntes intrinsisches ist, hat sich vermutlich ebenfalls herumgesprochen. Wie diese Erkenntnis hingegen zu nutzen und anzuwenden ist noch nicht wirklich, so zumindest meine Wahrnehmung.

Hier geht es ausschließlich darum, seine eigene Motivation zu handhaben, bzw. mit seiner sinkenden, vielleicht gar nicht mehr vorhandenen Motivation umzugehen.

Hierin besteht die Gefahr:

Jeder von uns kennt vermutlich die Situation, dass er oder sie eher wenig Lust hat, bestimmte Dinge zu tun, bestimmte Aufgaben endlich zu erledigen oder gar mit einem Projekt zu starten, welches einen nicht überzeugt. Auf der anderen Seite entsteht dann oft so etwas wie innerer Druck oder sogar äußerer Druck, dass ES immer noch nicht erledigt ist. Dann kommt, hilft oder drängt die Disziplin. Dies gilt ganz besonders im beruflichen oder auch im schulischen Bereich. Dies übrigens oft deswegen, weil es aktuell keine Alternativen gibt oder wir diese einfach nicht finden oder uns nicht trauen diese zu finden. Dies ist übrigens kein Artikel gegen Disziplin, im Gegenteil. Wie cool ist manchmal das Gefühl, wenn wir endlich unseren inneren Schweinehund überwunden haben und eben genau diese Aufgabe endlich erledigt haben. Wir fühlen uns extrem wohl und total erleichtert.

Zielkonflikt Eigenmotivation – Disziplin:

„Gefährlich” wird das Ganze dann, wenn es sich um Routineaufgaben handelt, welche wiederkehrend sind. Das liegt im Wesentlichen daran, dass das Gefühl der Erleichterung nur von kurzer Dauer aus. Kurze Zeit später ist der Druck, verbunden mit wenig motivierenden, negativem Stress wieder da. Dies führt in der Regel dazu, dass sich unsere Arbeitsqualität deutlich reduziert, was daran liegt, dass unser Hauptziel eben nicht mehr die Aufgabe an sich ist, sondern es nur noch darum geht ES zu Erledigen. Egal wie, Hauptsache das. Unser Eigenanspruch sieht entsprechend aus.

Die Lösung:

… wenn es sie denn überhaupt eine gibt, kann einfach aber eben auch kompliziert sein. Das heißt im Klartext, wenn ich es mir leisten kann, die für mich aktuell wenig motivierenden Arbeiten einfach ruhen zu lassen, gar nicht mehr zu tun, eine kreative Pause zu machen, dann befinde ich mich in einer sehr komfortablen Lage und sollte es auch tun. Natürlich nicht blauäugig, spontan und unprofessionell, aber es ist eine Option.
Sollten die Sachzwänge es nicht so ohne weiteres zulassen, braucht es dennoch eine Lösung, da ansonsten tatsächlich die Gefahr besteht, dass es sogar gesundheitliche Konsequenzen hat, womit eine absolute lose-lose Situation entstände. Seien Sie mutig, Seien Sie kreativ und finden eine Lösung. Es gibt immer eine, ich muss diese eben nur finden.

In eigener Sache:

Genau in einer solchen Situation befinde ich mich aktuell persönlich. Es geht um diesen Blog, welcher jeden Samstag erscheint.
Ich schreibe diesen Blog jetzt seit 3 Jahren (lassen Sie sich bitte nicht von den Nummern täuschen, diese gab es im Jahr 1 noch nicht). Der Spannungsbogen sinkt und die Pflicht/Disziplin steigt. Hinzu kommt, dass ich glücklicherweise sehr viel zu tun habe und jeder, der in seinem Leben schon derartige Artikel geschrieben, gestaltet und formatiert hat weiß, wie viel Arbeit damit verbunden ist und wieviel Zeit es kostet. Zeit, die aktuell einfach nicht da ist. Also…. Pause.

Genau diese werde ich, was den Blog betrifft jetzt einlegen. Ich bedanke mich bei den vielen Leser*innen und hoffe, dass immer ein wenig Spaß und Nutzen für Sie dabei war.

Ich wünsche Ihnen allen, auch unter diesen dramatischen Umständen, ein frohes Weihnachtsfest sowie einen guten Rutsch uns neue Jahr. Bleiben Sie vor allem gesund und lassen Sie uns alle auf eine neue, vermutlich veränderte Normalität, hoffen.

Ich selber halte es mit diesem Blog wie mein Freund Arni. Nach dem Motto: „I`ll be back”, freue ich mich darauf, wieder Spaß und Freude und vor allem Zeit dafür zu haben, wieder etwas zu schreiben.

In diesem Sinne, herzliche Grüße

Ihr

Mike Kern

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