Erläuterung:
Unter Motivationsfaktoren verstehen wir äußere Einflüsse (= Motivierung) die auf unser Verhalten, unsere Einsatzbereitschaft sowie unseren Gemütszustand Einfluss haben.
Wenngleich sich die herrschende Lehre einig ist, dass die wahre Motivation ausschließlich von innen (intrinsisch) kommt, ergeben sich dennoch permanente, äußere Einflüsse.
Diese Faktoren können uns sowohl situativ beeinflussen als auch dauerhaft beeinflussen.
Wir verinnerlichen deren Einflüsse und integrieren diese in uns, so dass bei den meisten Faktoren eine Motivation von innen heraus die Folge ist.
Dies geht dann absolut konform mit der intrinsischen Motivationsdefinition – „Ich will!˝ oder sogar „Ich muss”.
Hier ein einfaches Beispiel:
Viele Menschen, Familien planen ihre Finanzen, indem sie ihre Ausgaben zumindest grob budgetieren. Je enger der finanzielle Rahmen ist, desto detaillierter ist in der Regel die Budgetierung. Nach dem Motto: Unverhofft kommt oft”, geht das Auto kaputt oder die Waschmaschine gibt ihren Geist auf. Dies ist im Budget nicht vorgesehen. Es wird plötzlich Geld benötigt. Ein äußerer Einfluss, welcher unsere Bereitschaft erhöht, Überstunden zu leisten oder den schnellen Nebenjob auszuüben.
Einige Faktoren beeinflussen uns bewusst andere unbewusst. Der Kreislaus beginnt stets mit der Motivierung.
Hier beispielhaft einige Faktoren:
- die persönliche Lebenssituation (situativ)
- die spezifische, persönliche Motivation (situativ)
- die erlebte Führung
- meine Arbeitsgruppe, mein Team (ich liebe es / ich ertrage es nicht mehr)
- die Arbeit selbst (überfordert, unterfordert, Spaßfaktor, etc.)
- die Unternehmenskultur, die Unternehmenssituation
- gesellschaftliche, kulturelle Aspekte generell (empfundene Gerechtigkeiten / Ungerechtigkeiten)
Dies sind nur einige Beispiele, die aufzeigen sollen, wie breit das Spektrum der äußeren Einflüsse reicht.
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