Kennen Sie eigentlich,……… die Grundlagen des Gedächtnistrainings?

Erläuterung:

Es ist noch nicht lange her, da entstand um das Gedächtnistraining ein regelrechter Hype. Das hat sich zwar schon lange gelegt, dennoch gibt es nach wie vor Situationen, in denen es sehr hilfreich ist, sich mit diesem Thema auszukennen und es zu nutzen.

Der ungewollte Startschuss des Gedächtnistrainings war ein Buch, welches im Jahr 2000 erschienen ist und zumindest vom Titel her, sehr vielen ein Begriff ist. „Warum Männer nicht zuhören und Frauen nicht einparken können,” geschrieben vom Ehepaar Barbara und Allan Pease, beides Psychologen. Inhaltlich geht es um die neuronale Vernetzung (quasi den Datenaustausch) unserer beiden Gehirnhälften. Es ist gefühlt schon immer bekannt, dass unsere rechte Gehirnhälfte eine nicht endende, gewaltige Speicherkapazität hat, welche wir nur sehr geringfügig und vor allem nicht gezielt nutzen. Dies ist ein erster, wichtiger Ansatz des Gedächtnistrainings. Wir können quasi unendlich verschwenderisch mit diesem Speicherplatz umgehen, ohne Angst haben zu müssen, dass wir ihn jemals voll bekommen.

Der 2te Ansatz ist ein Phänomen, welches bereits im Blog 38, der Transfersicherung, beschrieben wurde. Danach erinnern wir uns, unter bestimmten Voraussetzungen, auch an Dinge die sehr, sehr weit zurückliegen. Hier sogar an sehr viele Details, quasi als wäre es erst gestern gewesen. Dies liegt daran, dass diese Ereignisse anders waren, ganz anders, fremd, unerwartet, völlig überraschend und jenseits unseres Bewertungs- und Erwartungssystems. Diese Ereignisse sind sogenannte Schlüsselerlebnisse und schlagen positiv wie negativ, völlig aus der Art.

Genau dieses Phänomen macht sich das Gedächtnistraining zum Nutzen und da unser Datenspeicher gewaltig ist, kann ich unendlich viel hineinpacken. Wenn es Ihnen gelingt, was mit ein wenig Übung sehr einfach ist, die Dinge, die sich merken wollen in einen ungewöhnlichen, kreativen Kontext zu packen, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass Sie sich an die gewünschten Dinge erinnern.

Hier helfen eine ganze Reihe, sehr einfacher Techniken, über welche ich sicher in späteren Blogs berichten werde.

Übrigens kennen Sie auch den Blog der letzten Woche? Vielleicht ist dieser ja auch spannend für Sie.