Erläuterung:
Es heißt und das ist auch richtig so, Konflikte haben Vorrang also höchste Priorität. Dies gilt ganz besonders für Führungskräfte. Darauf zu hoffen, dass sich diese von ganz alleine lösen und die Mitarbeiter damit schon klar kommen werden, ist sehr selten und eine Ausnahme.
Hier hat die Führungskraft zeitnah und professionell zu handeln.
Nun zeigt sich jedoch nicht jeder Konflikt offen und eindeutig.
Wir unterscheiden daher zwischen offenen und verdeckten Konflikten.
Woran also erkenne ich einen Konflikt?
Es hilft, einige typische Konfliktsignale zu kennen. Hier nur einige Beispiele klassischer Konfliktanzeichen:
- Generell gilt (wie schon gesagt) – Erste Anzeichen sollten hellhörig machen!!
- Einzelne Teilnehmer engagieren sich nicht mehr.
- Dienst nach Vorschrift
- Es werden Seitengespräche geführt, man liest, blättert in Unterlagen.
- Angespannte Atmosphäre
- Es finden keinerlei Gespräche mit privatem Inhalten statt.
- Mitarbeiter reagieren ungewöhnlich gereizt oder ungeduldig.
- Die Heftigkeit, mit der Argumente ausgetauscht werden.
- Man greift sich gegenseitig persönlich an.
- Gespräche enden, wenn Sie hereinkommen.
- Ironie, versteckte Spitzen.
- Teilnehmer wirken frustriert und lustlos.
- Resignation – „Bringt doch eh nichts˝.
- Die Krankheitsquote steigt.
Ohne an dieser Stelle umfassende Strategien im Umgang mit Konflikten zu beschreiben, so gilt in jedem Fall eines; reden Sie mit ihren Mitarbeitern. Schildern Sie ihre Wahrnehmung und ermitteln sie mittels professioneller Fragetechnik die Hintergründe und Ursachen. Dies ist dann ihre Basis zur Konfliktbewältigung.
Übrigens kennen Sie auch den Blog der letzten Woche? Vielleicht ist dieser ja auch spannend für Sie.