Wissen Sie eigentlich,……… wie die Kommunikation die wahrgenommene Kompetenz beeinflusst?

Erläuterung:

Worum es sich bei der wahrgenommenen Kompetenz handelt wurde bereits in einer früheren Kolumne beschrieben. Es ist wirklich wichtig, dass Sie wissen, worum es sich bei der wahrgenommenen Kompetenz handelt und was ihr Ziel ist.

Dies vorausgeschickt hier nun ein erstes, konkretes Beispiel.

Welche Elemente aus dem Bereich der Kommunikation beeinflussen die Kompetenzwahrnehmung des Gesprächspartners?

Nochmals kurz erwähnt sei, dass die wahrgenommene Kompetenz überhaupt nichts mit der tatsächlichen Kompetenz zu tun hat, sondern nur ein Werkzeug ist, welches den Eindruck von Kompetenz generieren soll (und es auch tut).

Hier die Schlagworte:

# Die Sprechgeschwindigkeit – Derjenige, der etwas schneller spricht wird als kompetenter angesehen als derjenige der sehr langsam spricht.

# Die Lautstärke – Derjenige, der etwas lauter spricht wird als kompetenter gegenüber dem leise sprechenden empfunden. Es wirkt einfach selbstbewusster.

# Der Dialekt – Derjenige, der tendenziell hochdeutsch spricht wird gegenüber dem Dialekt benutzenden als kompetenter angesehen.

# „Powertalking” – Dies lässt sich am leichtesten anhand von negativ Beispielen beschreiben. Hierzu gehören, zögernde Sprechweise, geschmückt mit zu langen Pausen und diversen „Äh`s”. Übertriebene Höflichkeitsformen – „Hochgeschätzte Frau XY”. Nutzen von Weichmachern – „eventuell, vielleicht, unter Umständen, wahrscheinlich”. Nutzen des Konjunktivs – „könnte, sollte, müsste, dürfte, würde….”.

# Bandwurmsätze – Gerade in der Krise gilt hier „das sich um Kopf und Kragen reden”, welches immer ein klares Signal von Unsicherheit und mangelnder Kompetenz ist.

Es gibt noch eine Reihe weiterer Zusammenhäng zwischen der Kommunikation und der wahrgenommenen Kompetenz, um einen ersten Eindruck zu erhalten, reichen die Beispiele sicher aus.

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