Erläuterung:
Frustration ist ein Alltagsphänomen. Es entsteht, wenn unsere Bedürfnisse und Erwartungen nicht befriedigt werden, wie wir uns dies erwünscht, erträumt oder ersehnt haben. Wir werden gezwungen, auf etwas zu verzichten oder wir zwingen uns selbst zu diesem Verzicht.
Frustration entsteht also durch die Behinderung oder Verhinderung von zielgerichtetem Handeln. Per Definition leitet sich das Wort Frustration aus dem lateinischem „frustra˝ ab und bedeutet vergeblich. Wir bemühen uns vergeblich, ein Ziel zu erreichen.
Wir sind hungrig aber unser Kühlschrank ist leer. Das Kind erhält negative Botschaften (Verbote, Nein-Sagen) der Eltern.
Es gibt sehr unterschiedliche Möglichkeiten, hierauf zu reagieren. Aggression, Selbstmitleid, Verallgemeinerung, Resignation, Verdrängung oder Ertragen sind nur einige, wenige Beispiele.
Frustration ganz und gar auszuschalten ist kaum möglich, da unsere Bedürfnisse zu vielfältig sind. Was wir jedoch können, ist in einem gewissen Maße vorbeugen.
- Vermeiden Sie Selbstüberschätzung.
- Lachen Sie sich den Frust von der Seele.
- Arbeiten Sie ihren Frust aus – Treiben Sie Sport, singen Sie laut.
Und wenn der Frust Sie doch einmal erwünscht, hier eine ganz einfache Technik die oft hilft:
Vergleichen Sie ihre aktuelle Frustsituation mit einer fiktiven, sehr viel schlimmeren Situation und es wird Ihnen vielleicht sofort sehr viel besser gehen.
Beispiel: Sie haben sich den Fuß verstaucht und können morgen nicht Radfahren, bei diesem tollen Wetter. Es gibt Menschen, die haben gar keinen Fuß mehr oder besitzen gar kein Fahrrad, oder…oder…oder….
Übrigens kennen Sie auch den Blog der letzten Woche? Vielleicht ist dieser ja auch spannend für Sie.