Wissen Sie eigentlich,……… worum es sich bei der Transaktionsanalyse (TA) handelt? – Teil 4

Erläuterung:

Wir kommen zum letzten ICH-Zustand, dem „Erwachsenen ICH”.

Wie verhalten sich erwachsene Menschen?

Wir handeln aus dem Erwachsenen-ICH, wenn Aktion wie auch Reaktion begründet und überlegt sind. Es sammelt und gibt Informationen, hört zu und beobachtet. Es stellt Fragen, spricht wertfrei, überlegt, wägt ab und prüft Alternativen. Vor allem stellt es auch eigne Normen und Gefühle in Frage.

Auch hier gilt, dass der ICH-Zustand nichts mit dem Alter zu tun hat.

Ziel der TA ist es, dass Erwachsenen-ICH so zu stärken, dass es in jeder Situation frei und vor allem ganz bewusst entscheiden kann, welcher ICH-Zustand agiert und welcher reagiert, wobei natürlich das Erwachsenen-ICH zumeist am zielführendsten ist.

Die Herausforderung ist also als Sender einer Nachricht, ganz bewusst aus dem Erwachsenen-Ich zu kommunizieren und eine noch größere Herausforderung ist es, als Empfänger einer Nachricht, zum Beispiel aus dem kritischen Eltern-Ich, weder aus dem Kind-Ich noch aus dem ebenfalls kritischen Eltern-ICH heraus zu reagieren, sondern vielmehr aus dem Erwachsenen-ICH.

Das braucht viel Übung und viel Bewusstheit sich selbst gegenüber.

Sie erkennen, der theoretische Ansatz der TA ist relativ einfach und fast selbsterklärend.

Die professionelle Analyse und vor allem die wirklich gute Anwendung der TA ist sehr schwierig und muss intensiv trainiert werden, dann gibt es topp Ergebnisse.

Probieren Sie es aus. Bei sich selbst aber auch bei anderen. Analysieren Sie (in Übungsphase 1 auch als unbeteiligter) die gesendeten Sätze eines Gesprächs. Aus welchem ICH-Zustand wird gesendet und aus welchem ICH-Zustand heraus wird geantwortet. Setzen Sie im zweiten Schritt die daraus gewonnenen Erkenntnisse in ihrer eigenen Kommunikation um.

Viel Erfolg dabei!

Übrigens kennen Sie auch den Blog der letzten Woche? Vielleicht ist dieser ja auch spannend für Sie.